Mittwoch, 12. Oktober 2005

Blinkenlights lebt

Morgen beginnt in Berlin das "Festival of Lights"; ein Projekt das Berlin in verschiedenen Lichinstallationen erstrahlen lässt. Mehr als Grund genug, sich mal ein wenig mit Nachtfotografie zu befassen.

Die ersten Beleuchtungstests laufen bereits. Doch als ich grad am Haus des Lehrers vorbeifuhr, bin ich fast vor Freude gehüpft (leider ist mein Auto zu klein dazu): Blinkenlights blinkte mir freundlich entgegen. Dass wir das nochmal erleben dürfen. Ich liebe diese Installation.

Tim bestätigt auch, dass es sich um die originale 1-bit Fassung handelt und man auch wieder Pong spielen kann.

Freitag, 7. Oktober 2005

Ich bin ich

Na eigentlich ist der Titel geklaut. Denn schliesslich hat Paul van Dyk (zusammen mit Heppner) letzte Woche unter dem Motto "Wir sind wir" zum Konzert geladen.

So kam es dann, dass ich am vergangenen Sonntag in Potsdam zwischen dutzenden Teenager-Mädchen stand, die "Tokio Hotel" erwarteten. Kreischend, schreiend, Plakate hoch haltend. Kurz: fanatische Fans.

Ich befürchte ja, alt zu werden. Denn ich hatte volles Verständnis dafür, dass eine ältere Frau neben mir sich während des Tokio-Hotel-Auftritts die Ohren zuhielt. Also zumindest, wenn sie es wegen der schrillen Mädchenstimmen getan hat, nicht wegen der Musik. Die ist okay, außer dass man durch die Klingeltonwerbung eigentlich schon den Spass dran verloren hat.

Aber eigentlich war ich ja wegen Paul da, auch wenn ich zugeben muss, dass der Sänger für sein Alter ganz nett aussieht (trotz anfänglicher Ratlosigkeit übers Geschlecht) und er live auch ein wenig nach Stimmbruch klingt. Somit war ich nicht traurig, dass die meisten Tokio-Hotel-Fans direkt nach dem Auftritt den Platz verlassen mussten, um rechtzeitig in Bett zu kommen.

Die darauf folgenden Auftritte von Wolfsheim und Paul van Dyk waren dann deutlich entspannter. Schade nur, dass zu Pauls neuer Single "The Other Side" die Orchesterbegleitung nicht so richtig gut gepasst hat. Irgendwie fehlte da die Baseline.

Freitag, 30. September 2005

Fettes Brot in Hennigsdorf

Ich hätt es fast nicht geglaubt, als mir erzählt wurde, das neue Video von Fettes Brot ("An Tagen wie diesen") sei in Hennigsdorf gedreht worden. Also blieb mit nichts anderes übrig, als das genauer rauszufinden. Aber dazu einen ganzen Tag Musikkanäle schaun und dabei die Klingelton-Werbung ertragen?

Also mal in Netz geschaut: Bei fettesbrot.de gibt es nur eine Foto-Gallerie. Aber bei viva.tv gibt es sogar das ganze Video anzuschauen.

Und tatsächlich. Da erkennt man die Waldrandsiedlung, die Havelpassage und den Havelplatz. Allerdings ist es um so mehr befremdlich, dass man dort Panzer fahren sieht.

Sonntag, 25. September 2005

Park-Müll

Die Berliner mögen ihre Parks sehr: zum Spazieren gehen, in der Sonne liegen oder zum Sport treiben. Insbesondere an den Abenden des Wochenendes gesellt sich jedoch eine weitere Nutzungsart hinzu: das Grillen. Wenn man z.B. Freitags abends durch den Volkspark Friedrichshain fährt, glaubt man, der Herbst hätte frühzeitig eingesetzt. Dicke Rauchschwaden hinterlassen den Eindruck von undurchdringbarem Bodennebel.

Doch das eingentliche Problem offenbart sich erst am nächstem Morgen. Wo einem am Nachmittag zuvor noch grüne Wiesen freundlich entgegen leuchteten, türmen sich nun Müllberge. Die kaum gefüllten Papierkörbe sind umgeworfen und auf den Wegen verteilen sich die Scherben zerschlagener Flaschen.

Liebe Parknutzer, eines versteh ich nicht. Wollt ihr in einen solchen Park zurückkommen? Euch zwischen den Müllhaufen ein Plätzchen suchen? Zusehen, wie sich Eure Kinder an den Scherben Hände und Füße verletzen?

Ich hab früher mal gelernt, dass ich den Müll, den ich mit in die Natur nehme, auch wieder nach Hause mitnehmen kann. Oder zumindest in den nächsten Mülleimer werfe. Warum geht das heute nicht mehr? Fehlende Erziehung? Desinteresse? Die Gewöhnung daran, dass irgendwer schon hinterher aufräumt? Schliesslich ist ja in der nächsten Woche alles wieder sauber...

Ich möchte gar nicht wissen, was die Stadt dafür monatlich ausgibt. Mein Vorschlag wäre jedoch, diese Kosten im nächsten Sommer mal für 4 Wochen einzusparen, um denjenigen, die immer wieder ihren Dreck im Park lassen, zu zeigen, wie unangenehm das wird. Nur kann man leider den Anwohnern nicht die Folgen zumuten.

Samstag, 24. September 2005

Schwampel-Beerdigung

Nachdem laut SpOn CDU und Grüne die Schwampel beerdigt haben, können wir nun hoffen, dass endlich auch dieses Unwort wieder aus unserer Sprache verschwindet. Vor allem, wie hätte man auch einem Ausländer da seine Regierung erklären sollen? Well, our government is a Schwampel? Nee, das klingt doch schon unanständig.

Vielleicht werden jetzt auch wieder die Jamaikaner vorm Bundestag verschwinden. Vielleicht hätte ihnen vorher schonmal jemand erklären sollen, dass die Jamaika-Koalition nun auch wirklich gar nichts mit ihnen zu tun hat.

Update: Es gibt es neues Lieblingwort: "Kanzler-Sharing"

Suche

 

Archiv

April 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 

Aktuelle Beiträge

John
Thanks for the post.Really looking forward to read...
Smithk712 (Gast) - 3. Jul, 14:42
Mankmill
Hallo ihr Lieben, habe mein Mankmill bei nem Umzug...
Fabian (Gast) - 16. Jun, 20:38
Rente
So, jetzt ist es an der Zeit, diese Blog in Rente zu...
blrx - 6. Mär, 09:49
Mobile Blogging
Das ist der erste Beitrag, den ich auf meinem neuen...
blrx - 31. Jan, 23:04
Abfuhr
"Ich sehe da keine Möglichkeit. In so großem Maße retuschieren...
blrx - 25. Jan, 09:38

Photos

www.flickr.com
This is a Flickr badge showing photos in a set called Loveparade 2006. Make your own badge here.

Status

Online seit 7259 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Jul, 14:42

Credits


Berliner Luft
Buch und Film
Gott und die Welt
Grossstadtlegenden
intern
Medien
Politik
Rock & Pop
Sport
Verkehr und mehr
Wunder der Technik
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren