So, jetzt ist es an der Zeit, diese Blog in Rente zu schicken. Es gibt einen Nachfolger, der in den nächsten Tagen mit ersten Inhalten gefüllt wird...
Das ist der erste Beitrag, den ich auf meinem neuen PDA erstelle. Eigentlich soweit recht einfach. Aber die Texterkennung braucht noch etwas Training.
Ein mobiles Tool zum Editieren und späteren Übertragen der Einträge wäre auch nicht schlecht.
"Ich sehe da keine Möglichkeit. In so großem Maße retuschieren wir nicht."
Hugh Hefner auf den von Kelly Osbourne geäußerten Wunsch, nackt im Playboy zu erscheinen.
Quelle:
SpOn.
Langsam stelle ich mir die Frage, was kann noch alles am neuen Berliner Hauptbahnhof schief gehen? Hier erstmal die Liste, was alles schon passiert ist:
- In den frühen 90ern in eine "blühende Landschaft" geplant, fanden sich keine Investoren für das umliegende Gelände. Der Milliarden teure Prestigebau steht mitten auf einer leeren Fläche.
- Wegen explodierender Kosten werden Einsparungen getätigt. Das verkürzte Dach wird teurer als die originale Version, dennoch müssen die Fahrgäste jetzt teilweise im Regen stehen. Die Decke des Untergeschosses wird vereinfacht. Außer, dass das hässlich ist, klagt der Architekt und bekommt recht. Ende des Streits noch nicht abzusehen.
- Bei der feierlichen Eröffnung sticht ein Irrer wahllos auf Passanten ein. Nur durch Zufall kann er gestoppt werden.
- Der Bahnhof Zoo wird nicht mehr vom Fernverkehr als Stopp benutzt. Fahrgäste und Gewerbetreibende gehen auf die Barrikaden. Das ändert die Meinung der Bahn allerdings nicht, das Gewerbe um den Bhf Zoo geht ein.
- Ein zwei Tonnen schweres Designelement fällt beim Orkan Kyrill aus der Fassade. Nur durch viel Glück wird niemand verletzt. Die Bahn erklärt, die Stahlträger liegen aus architektonischen Gründen ohne Befestigung auf. Der Architekt weist jede Schuld von sich.
- Bis auf weiteres wird der Bahnhof bei Windstärken ab acht geschlossen.
Was müssen wir zahlenden Fahrgäste denn noch ertragen?
Spiegel Online
Newsticker:
[22.46] Der Orkan hat am Berliner Hauptbahnhof einen tonnenschwerer Träger heruntergerissen. Wie die Feuerwehr mitteilte, droht auch ein zweiter, ebenfalls mehrere Tonnen schwerer Stahlträger abzustürzen. Zahlreiche Einsatzwagen und -kräfte seien unterwegs zum Unglücksort am Washingtonplatz. Es ist noch nicht bekannt, ob Menschen verletzt wurden.
Autsch. Da war ich noch vor ein paar Stunden auf dem Heimweg.
Update:
Es scheint zum Glück niemand verletzt worden zu sein. Die ersten Bilder bei N24 sehen so aus, als ob der Träger an der Seite des Quergebäudes gestürzt ist. Da hält sich selten jemand auf.
Inzwischen häufen sich die Meldungen über die Verwüstungen, die Sturmtief Kyrill hinterlässt. Leider sind sogar Menschen ums Leben gekommen.
Der persönliche Eindruck hier in Berlin ist eher der von kräftigem Wind, als der von Sturm. Wenn man bedenkt, was Amerika regelmäßig in der Hurrikan-Saison durchmachen muss...
Als die Bahn heute am frühen Abend den kompletten Fernverkehr einstellte, bin ich aber doch aus dem Büro geflüchtet. Nur für den Fall, dass auch BVG und S-Bahn noch zu den selben Maßnahmen greifen sollten.
Allerdings hatte ich auch 2002 im letzten Rekordsturm nicht so rechte Katastrophenangst. Wobei ich auch keine Zeit dazu hatte. Da keine Sturmwarnung bekannt war, saß ich auf der Museumsinsel auf der Wiese. Und zwar zum Kunst-Schmarotzen. Denn für recht viel Geld und im abgesperrten Bereich sollte "Air" spielen. Und das mit Sicherheit so laut, dass man auch draußen was gehört hätte.
Bekommen haben wir dann eine andere Form von "Air". Zumindest hatten wir Draußensteher noch die Chance, schnell ins Trockene zu flüchten. Die zahlenden Konzertbesucher mussten etwa eine Stunde im Unwetter ausharren, um zu erfahren, dass das Spektakel abgesagt wird.
So, jetzt langsam fängt der Wind an, kräftiger um die Häuserecken zu pfeifen. Hoffen wir, dass keine weiteren Unglücke passieren.