1 Cent pro Flasche
Gestern begann die Krombacher Werbekampagne "Spenden-Offensive 2006". Danach will die Krombacher Brauerei im Aktionszeitraum für jede verkaufte Flasche Bier "einen Cent für die gute Sache spenden"
Die Idee des Spendens finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Wenn man grob die Verkaufszahlen des letzten Jahres überschlägt, kommt man für den Aktionszeitraum auf ein anzunehmendes Volumen von 200 Mio. Flaschen, d.h. 2 Mio. Euro Spendengelder. Eigentlich sogar eine wirklich gute Idee.
Was ich daran problematisch finde, ist jedoch die direkte Bindung der Spende an die Zahl der verkauften Flaschen. Vor allem die Werbekampagne suggeriert, dass man mit jeder gekauften Bierflasche wirklich was gutes tun kann.
Als potentieller Käufer frage ich mich dann aber doch, was ich wirklich mit dem Bierkauf erreichen kann. Denn um 10 Euro zu spenden, müsste ich ja immerhin 1000 Flaschen Bier kaufen. Anschließend kann ich immer noch nicht sicher sein, ob das Geld auch für den Zweck gespendet wird, den ich favorisiere. Dazu muss ich mich zunächst noch am Telefon- bzw. SMS- Voting für 0,49 Euro beteiligen oder gar meine E-Mailadresse fürs Internetvoting preisgeben.
Wieviel die Brauerei an alledem verdient, bleibt unklar.
Ich möchte hiermit niemanden vom Kauf von Krombacher Bier abhalten. Ich glaube nur, dass es nicht umbedingt sinnvoll ist, mehr Bier zu kaufen, um dadurch Geld für einen guten Zweck zu spenden. Da ist es deutlich sinnvoller, seine 10 Euro zu nehmen und sie direkt an seine Lieblingshilfsorganisation zu überweisen. Meist bekommt man auf dem Weg sogar noch eine Spendenquittung dafür.
Die Idee des Spendens finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Wenn man grob die Verkaufszahlen des letzten Jahres überschlägt, kommt man für den Aktionszeitraum auf ein anzunehmendes Volumen von 200 Mio. Flaschen, d.h. 2 Mio. Euro Spendengelder. Eigentlich sogar eine wirklich gute Idee.
Was ich daran problematisch finde, ist jedoch die direkte Bindung der Spende an die Zahl der verkauften Flaschen. Vor allem die Werbekampagne suggeriert, dass man mit jeder gekauften Bierflasche wirklich was gutes tun kann.
Als potentieller Käufer frage ich mich dann aber doch, was ich wirklich mit dem Bierkauf erreichen kann. Denn um 10 Euro zu spenden, müsste ich ja immerhin 1000 Flaschen Bier kaufen. Anschließend kann ich immer noch nicht sicher sein, ob das Geld auch für den Zweck gespendet wird, den ich favorisiere. Dazu muss ich mich zunächst noch am Telefon- bzw. SMS- Voting für 0,49 Euro beteiligen oder gar meine E-Mailadresse fürs Internetvoting preisgeben.
Wieviel die Brauerei an alledem verdient, bleibt unklar.
Ich möchte hiermit niemanden vom Kauf von Krombacher Bier abhalten. Ich glaube nur, dass es nicht umbedingt sinnvoll ist, mehr Bier zu kaufen, um dadurch Geld für einen guten Zweck zu spenden. Da ist es deutlich sinnvoller, seine 10 Euro zu nehmen und sie direkt an seine Lieblingshilfsorganisation zu überweisen. Meist bekommt man auf dem Weg sogar noch eine Spendenquittung dafür.
blrx - 2. Apr, 21:42
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